Die diesjährige Busreise des CDU-Ortsverbandes Mariensee stand unter dem Motto „Rotkäppchen im Burgenland“ und führte nach Sachsen-Anhalt in das Weinparadies an Saale und Unstrut. Reiseziel vom 05. bis 07. September 2008 war das Weinanbaugebiet im Süden von Sachsen Anhalt.
Die Teilnehmer der Busreise vor dem Hotel in Merseburg Über tausend Jahre alt ist die Geschichte der Weinkultur an Saale und Unstrut, dem nördlichsten Weinanbaugebiet Europas. An der Saale und der Ilm, von Bad Sulza bis Weißenfels und entlang der Unstrut, von Nebra bis Naumburg nutzen die Winzer das günstige Mikroklima an den fruchtbaren Hängen der Flusstäler.
Nach Aufnahme der Fahrtteilnehmer in Wulfelade, Mariensee, Empede und Himmelreich wurde bei der ersten Rast traditionell ein opulentes Frühstück eingenommen. Anschließend erfolgte die Weiterfahrt nach Bad Langensalza. Dort erhielten die Reiseteilnehmer direkt am Ort der Schlacht von 1866 auf dem Friedhof von Merxleben einen fachkundigen Vortrag des Mitreisenden Dr. Frank Weissenborn über die Ursachen, den Verlauf und die Folgen des letzten (und siegreichen) Gefechts der königlich hannoverschen Armee. Wie bekannt musste diese jedoch unmittelbar danach kapitulieren, was zur Folge hatte, dass das Königreich Hannover zur preußischen Provinz wurde.
Nach diesem Programmpunkt ging es über die Straße der Romanik direkt zur malerisch an der Saale gelegenen Dom- und Schlossstadt Merseburg, wo die Reiseteilnehmer im Hotel mit einem Begrüßungsgetränk erwartet wurden. Nach dem Bezug der Zimmer erfolgt eine Führung durch den schönen Merseburger Schlosspark. Am Abend wartete im Hotel ein Menü auf die Reisenden.
Am nächsten Tag erfolgte nach dem reichhaltigen Frühstück ein ganztägiger Ausflug mit Reiseleitung in das romantische Weinparadies. Am Fuße der mächtigen Neuenburg, umgeben von Rebhängen, Wäldern, Hügeln und Auen ging es zur beeindruckenden Domstadt Naumburg, die sich am Zusammenfluss von Unstrut und Saale über der Landschaft erhebt. Prächtige Bürgerhäuser schmücken den Marktplatz und zeugen von einer reichen Vergangenheit. Im Dom wurden die lebensecht wirkenden Stifterfiguren aus Sandstein besichtigt, geschaffen von einem unbekannten Meister im 13. Jahrhundert. Weithin bekannt ist vor allem die Figur der Uta von Ballenstedt, eines der bedeutendsten plastischen Bildwerke der deutschen Gotik.
Zur Mittagszeit wurde die malerisch gelegene Rudelsburg für eine Pause angefahren. Anschließend erfolgte die Weiterfahrt zum bezaubernden Winzerstädtchen Freyburg, gelegen an den Ufern der Unstrut am Fuße der mächtigen Neuenburg, umgeben von Rebhängen, Wäldern, Hügeln und Auen. Dort erwartete man die Reisegruppe für einen Besuch in der berühmten Sektkellerei Rotkäppchen. Nach einer interessanten Führung durch den Lichthof, die historischen Kellergewölbe und zum riesigen Cuvée-Fass im Domkeller, wurde den Teilnehmern ein Gläschen der neuesten Sektkreation des Hauses kredenzt. Viele nutzten die Gelegenheit, um sich vor Ort im Werksverkauf direkt für die nächsten Festivitäten einzudecken. Für den Rest der Fahrt gab es im Bus ein vernehmliches Geräusch von diversen Sektflaschen.......
Über die elegante Kur- und „Käthe-Kruse-Puppenstadt“ Bad Kösen, mit einer Besichtigung des Gradierwerkes und einem Abstecher zur hoch gelegenen Burg Saaleck, ging es zurück nach Merseburg zum gemeinsamen Abendessen im Hotel.
Nach dem Frühstück ging es am letzten Tag der Reise zunächst nach Nebra, in die Nähe des Fundortes der weltberühmten Himmelsscheibe aus der Bronzezeit. In dem eigens eingerichteten Besucherzentrum, der architektonisch ausgefeilten „Arche Nebra“, wurden im Rahmen der Führung „Sternenrätsel“ Einzelheiten zur 3.600 Jahre alten Himmelscheibe sowie eine Planetariumsshow präsentiert.
Anschließend ging die Fahrt in Richtung Norden nach Magdeburg, der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Dort bestand die Möglichkeit zur Besichtigung des Doms und des beeindruckenden Hundertwasser-Hauses.
Im Anschluss an einen Abstecher zum nahegelegenen Schifffahrtskreuz von Elbe und Mittellandkanal erfolgte nach einer erlebnisreichen Reise die Rückfahrt ins Neustädter Land.
Der Ortsverband wird die Reise bei einem gemeinsamen Essen, mit Präsentation von Bildern und Filmen der Fahrt noch einmal Revue passieren lassen. Der Termin für diese Veranstaltung wird noch bekannt gegeben.